Kein Anzeiger, keine Infos!
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+++ Die Strafetappe im Jura +++
Ausgangslage: Da seit der ersten Etappe fast ein Monat vorgangen ist, geht es der Wagguredakotor noch etwas gemächlich an. Kurzerhand hat er sich entschieden, die durch Regelverstösse im Prolog auferlegte Strafetappe im Jura bereits zu einem frühen Zeitpunkt zu absolvieren. Nach harten Verhandlungen erlaubt die Waggu-Jury dem Redaktor den Kanton Jura während der Etappe zu verlassen, setzt aber das Ziel nach Laufen und damit in ein weiteres Gebiet, dass dem Kanton Bern in den 70er-Jahren abhanden gekommen ist. Somit gelangt der Wagguanzeiger auch ein erstes Mal in den Kanton Basel-Landschaft.Die Strecke
Delémont - Laufen
Zurückgelegte Distanz: 21,8 km
Höhenmeter: 410m bergauf, 470m bergab
Zeit: 5h 30 min (inkl. Pausen)
Durchschnittsgeschwindigkeit: 5.0 km/h
Einschätzungen von Fritz Baldoni und Hanspeter Danuser:
Baldoni: "Dem Wagguredaktor gelingt erstmals ein Auftritt im Jura ohne gröberen Patzer. Zwar sieht es erst so aus, als ob er die Kantonshauptstadt Delémont nie verlassen würde, weil er aufgrund teils schlechter Beschilderung, teils mangelndem Orientierungssinn nicht aus der Stadt herausfindet. Was er allerdings im Anschluss bietet, war eine aussergewöhnlich gute Leistung. Es treten dieses Mal weder Hungerast noch Wassermangel auf, sein Grundtempo kann er stets halten, die Kadenz in den Aufstiegen ist beeindruckend. Ausserdem durchquert der Waggler zum zweiten Mal nach der St. Urban Etappe im Jahr 2018 gleich drei verschiedene Kantone (Jura, Basel-Landschaft und Solothurn). Allerdings musste er heute noch nicht an seine Grenzen gehen und um die ganz grossen Berge macht er bislang einen Bogen. Die wahre Form wird sich erst in der Zentralschweiz oder dann im Berner Oberland zeigen."
Danuser: "Kollege Baldoni mag bei dieser Farce noch gute Miene machen, aber ich weigere mich hier eine fundierte Analyse abzugeben. Der Wagguredaktor tritt die Regeln mit Füssen. Von "Inferno" kann doch hier keine Rede mehr sein. Und die Jury ist jenseits von gut und böse. Habe fertig!"
Besondere Vorkommnisse: Der Wagguredaktor beendet die Etappe bereits nach 5 1/2 Stunden und verstösst somit gegen Punkt 3 des Infero-Regelwerks. In einer Nacht- und Nebel-Aktion kreiert die Jury per Stichentscheid des Präsidenten einen neuen Punkt (Punkt 3.4) im Regelwerk, wonach eine Strafetappe nicht als Infernoetappe gilt. Daraufhin tritt der bisherige Jury-Vizepräsident Anton "Toni" Schleiffer aus Protest aus der Jury zurück. Er wird ersetzt durch Senior-Chefexperte Roland T. Trinker.