Kein Anzeiger, keine Infos!
Kein Anzeiger, keine Infos!
Bern, Anfang Juli 2021
Aufgrund eines Antrags der Waggu-Gewerkschaft, welche die Rechte der Teilnehmer an der 1. Wischié Tour d'Anzeiger vertritt, wird eine Änderung des Etappenplan vorgenommen. Aufgrund von gesundheitlichen und sicherheitsrelevanten Bedenken eines Teiles des TdA-Feldes werden die beiden Etappen "Mülenen-Niesen" sowie "Alpnachstad-Pilatus" aus dem Programm gestrichen. Die beiden Etappen werden ersetzt durch einen Rundkurs in den Bergen von Adelboden sowie einer spektakulären Downhill-Etappe vom Brünigpass nach Giswil. Zusätzlich wird kurzfristig eine weitere Etappe von Luzern nach Immensee ins Programm aufgenommen. Ansonsten wird die Wischié Tour d'Anzeiger plangemäss fortgesetzt und spätestens am 31. Juli 2021 beendet.
Stimmen zur Presserklärung:
"Natürlich bedauern wir es, den Fans diese beiden spektakulären Etappen nicht mehr anbieten zu können, aber die Gesundheit der Waggler geht vor. Mit den Ersatzetappen kommen allerdings einige Bijous wie der Vogellisi-Weg, der Lungerensee oder sogar die Hohle Gasse zu Küssnacht dazu. Wir sind mit dem eingeschlagenen Kompromiss sehr zufrieden." Santiago de Kompost-Ela, Jury-Präsident Tour d'Anzeiger
"Die Medicu... äh WischiéSports erfüllt ihre vertraglichen Verpflichtungen für das Jahr 2021. Aufgrund dieses Entscheides haben wir aber beschlossen, das Sponsoring für zukünfitge Ausgaben einzustellen. Wir haben in unserer 60-jährigen Firmengeschichte noch nie mit einem solchen Windfahnen-Management zu tun gehabt." Gianni Wischié, Hauptsponsor
"Es gab Diskussionen unter den Wagglern und diese mussten wir ernst nehmen. Wir kannten das Programm zwar im Voraus, haben uns die zwei betroffenen Etappen allerdings nicht gründlich genug angesehen. Nach erfolgter Detailanylse durch unsere Betreuer ist eine Mehrheit der Teilnehmer zur Entscheidung gelangt, die beiden Etappen nicht absolvieren zu wollen. Nie in der gesamten Waggu-Geschichten gab es derart lange Anstiege, nie derart viele Höhenmeter zu überwinden. In Kombination mit den sehr engen Platzverhältnissen auf diesen Bergen sehen wir die Sicherheit für die Waggler nicht mehr gewährleistet." Loic Navarro, Vertreter der Waggu-Gewerkschaft
"Die Teams Comrades und Vaticanicus, sowie ein Vertreter der Schweissgenossen sehen in der Absolvierung der beiden Bergetappen kein Sicerheitsrisiko. Allerdings sahen die restlichen Waggler dies offensichtlich anders. Die Entscheidung ist für uns nicht nachvollziehbar. Ein Ausscheiden aus der Tour kommt für uns dennoch nicht in Frage, da wir den Sieg nicht einem dieser Weichbecher überlassen wollen." Roland T. Trinker, Vertreter der Minderheitsmeinung der Waggu-Gewerkschaft
"Der Entscheid mag aus Sicht der Waggler nachvollziehbar sein, fürs Spektakel und die sportliche Wertigkeit ist er allerdings sehr betrüblich. Es gewinnt die Vernunft, die Bodenständigkeit aber auch die Genügsamkeit. Verlierer sind die Fans." Fritz Baldoni, Sportreporter
"Man kann nur vermuten, ob allenfalls auch diese Jury von Daniel Koch beraten wird. Es ist dies der Tiefpunkt einer seit Jahren weichgeklopften Jury. Nur die Harten kommen in den Garten. Für die Jury und die Mehrheit der Teilnehmer ist ab sofort ein Platz in der Komfortzone vor dem Garten reserviert. Im letzten Jahr schimpfe man sich noch "Inferno". Infernal sind heute nur noch Entscheide wie dieser. Die Tour d'Anzeiger verliert ihre sportliche Wertigkeit. Ein Sponsor, der das unterstützt, seine Glaubwürdigkeit. WischiéSports dürfte das Wort Sport gar nicht mehr in der Firma führen. Der Entscheid das Sponsoring für nächstes Jahr einzustellen, ist hoffentlich das Ende dieser Jammerlappen, die sich als Entscheidungsträger bezeichnen. Entscheidungs-Träge ist das Stichwort. Ein Zufallsmehr unter den Wagglern, dem unfitten Teil nota bene, hat diese Planänderung forciert. Wenn die Jury Eier in der Hose hätte, würde sie die Tour mit denjenigen weiterlaufen lassen, welche für die Berge bereit sind. Der Rest kann ausgeschlossen werden." Hanspeter Danuser, Querulant