Kein Anzeiger, keine Infos!
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+++ Damit beenden wir die wohl regierungsfreundlichste Berichterstattung einer ausserparlamentarischen Opposition aller Zeiten. Wir wünschen allen Freunden der Demokratie eine geruhsame Adventszeit, frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! +++
+++ Wir bilanzieren: Eine ohnehin schon links-grün geprägtes Parlament wird noch ein wenig linker, noch ein wenig weiblicher und noch ein wenig jünger. Der Trend aus den eidgenössichen Wahlen vom letzten Oktober setzt sich in den Kantonen und Kommunen fort. Zumindest grösstenteils. Nun gilt es für die Machthaber in Bern sich nicht auf den Lorbeeren auszuruhen, sondern weiterhin solide linke, in der Bevölkerung breit abgestütze Politik zu betreiben. Bei allem Hohn gegenüber den bürgerlichen Wahlverlieren sollte in aller Demut nicht vergessen werden, dass auch die Minderheit vertreten werden muss. Ein tiefrotes Budget kann vorkommen, ist in der gegenwärtigen Zinssituation auch nicht ganz so gravierend und ist sicher notwendig, um den hohen Lebens- und Qualitätsstandard zu erhalten. Aber das Geld muss weiterhin da ausgegegeben werden, wo der Schuh drückt. Konkret denken wir an bezahlbaren Wohnraum, Erhalt der Infrastruktur, Absicherung für die sozial schlecht gestellten. Die ...Anzeiger-Redaktion wünscht der Berner Regierung eine glückliche Hand für die nächste Legislatur und bittet sie nicht die gleichen Fehler zu machen, die andere links-grüne Mehrheiten in anderen Städten aus den Ämtern getrieben haben +++
+++ Als ob uns die Frauen eine solche gewähren würden... +++
+++ Schlagzeilen macht auch der sehr hohe Frauenanteil im Stadtparlament. Nicht weniger als 55 der 80 Vertreter sind Frauen. Die Berner Zeitung titelt heute sogar: "Braucht es bald eine Männerquote?" +++
+++ Was lässt sich daraus bilanzieren: 1. Wir haben verdammt viele Parteien in der Stadt Bern; 2. Wir haben sehr viele Jungparteien in der Stadt Bern, welche etablierte Parteien wie die CVP, BDP und EVP hinter sich lassen können; 3. SP und GB haben zusammen mit den weiteren linken Gruppierungen neu eine Mehrheit, sogar ohne die GFL von Stapi von Graffenried; 4. Die grüne Welle setzt sich auch in Bern fort und spült die Grünliberalen an allen bürgerlichen Parteien vorbei auf Platz 3; 5. Die linkste Stadt der Schweiz ist defintiv nicht mehr Basel +++
+++ Die nackten Zahlen: SP 21 (-1), Grünes Bündnis 10 (+1), GLP 9 (+2), FDP 7 (-2), Grüne Freie Liste 7 (-1), SVP 7 (-2), Alternative Linke Bern 3 (+1), Junge Alternative 3 (+1), JUSO 2 (0), CVP. Die Mitte 2 (0), EVP 2 (0), BDP 2 (-1), Junge GLP 2 (+1), PdA 1 (-), Jungfreisinnge 1 (+1), Grün alternative Partei 1 (0) +++
+++ Freunde der Demokratie, es ist Montagabend und die ...Anzeiger-Tickerredaktion meldet sich nochmals kurz mit den Ergebnissen der Stadtratswahlen +++
+++ Was locker für einen Sitz gereicht hätte... So behält RGM eine konfortable Mehrheit. Ob sie diese auch im Stadtrat behalten, schauen wir uns in aller Ruhe morgen an. Bis dahin wünschen wir einen gute Nacht und einen guten Start in die Woche +++
+++ Nun ja, das werden wir morgen nochmals versuchen nachzuvollziehen. Das wird natürlich schon seine Richtigkeit haben. Im Übrigen waren die BüBüs, als sie noch separat angetreten sind, noch auf 22% +++
+++ Alsoooo, die Prozente sind da: RGM holt 63,73%, Mitte kommt auf 19,45, wahrscheinlich hat die GLP dem Nause da den Hintern gerettet. BüBü macht 15,02%. Jetzt stellt sich bei aller Freude auf links-grüner Seite natürlich die Frage, wie um alles in der Welt berechtigen 63% zu 4 Sitzen und 15% zu keinem? +++
+++ Übrigens, die Resultate für den Stadtrat sollen auch noch folgen und zwar gegen 23:30 Uhr. Wie angekündigt werden wir diese aber heute nicht mehr betrachten, sondern dies am Montag Abend erledigen +++
+++ Noch liegen uns die Resultate nicht im Detail vor, aber wieviel % hat RGM wohl erreicht? Vor vier Jahren war der 4. Sitz ja ein Restmandat, da FDP und SVP separat angetreten sind. Das war dieses Jahr bekanntlich nicht der Fall +++
+++ Die Aktion der rot-grünen Frauen in Bern hat offensichtlich gefruchtet. Ist dies ein erstes Anzeichen vom Ende des Patriarchats? Die ...Anzeiger-Redaktion beantwortet diese Frage mit einem sorgenvollen "wahrscheinlich schon" +++
+++ Im Übrigen die Reihenfolge von RGM: Teuscher vor Kruit, von Graffenried auf der 3 und der Aebersold ist als 4. irgendwie auch noch reingerutscht +++
+++ Wie schlecht musst du sein, wenn du sogar als FDP und SVP zusammen keinen Sitz hinkriegst? +++
+++ Freunde der Demokratie, wie geil ist das denn? +++
+++ Ciao ciao BüBü!!! +++
+++ 21.48 Uhr: Habemus Gemeinderat: 4x RGM, 1xMitte +++
+++ 21.45 Uhr: Auf Twitter sehen wir vier Mikrofone aber 0 Personen die ein Resultat verkünden +++
+++ Die Stadt Bern streamt die Verkündung der Resultate übrigens live auf Twitter, Instagramm und YouTube. Das spart uns eine weitere Viertelstunde TeleBärn +++
+++ Vielleicht auch nicht, die Resultate wurden nämlich soeben für 21.45 Uhr angekündigt +++
+++ Vielleicht ist die Pandemie auch schon zu Ende, wenn die Ergebnisse eintreffen +++
+++ Wahrscheinlich warten die so lange, damit sie gleich noch den erstmaligen Einsatz des Corona-Impfstoff in der Schweiz ankündigen können +++
+++ Es ist 21 Uhr durch und es tut sich nach wie vor nichts +++
+++ Damit sind sie immerhin immer noch schneller als das Tram dahin... +++
+++ Wenn die Fusionspläne durchkommen und Nachbargemeinden wie Ostermundigen dazustossen, sind sie 2024 dann irgendwann um Weihnachten fertig mit auszählen +++
+++ Vorschlag um Zeit zu sparen und vorwärts zu kommen: Stimmen aus Bümpliz und Oberbottigen nicht zählen... +++
+++ TeleBärn kann noch keine Zeit nennen, ein schlechtes Zeichen +++
+++ Jetzt ist es 20.00 Uhr, aber es war natürlich vermessen bereits Ergebnisse zu erwarten. Wir hoffen mal, dass man die Zeitspanne bis 22.00 Uhr nicht ausnutzt, sondern bereits schon vorher die Resultate der Gemeinderatswahlen präsentiert. +++
+++ Jetzt heisst es abwarten bis ca 20.00 Uhr. Die Zeitspanne ist aber von der Stadtverwaltung relativ grosszügig auf 20.00 bis 22.00 Uhr genannt worden, bis tatsächlich Resultate vorliegen. Wir bleiben dran und melden uns wieder +++
+++ Wir bilanzieren, die ...Anzeiger-Redaktion lag gut 5'000 Stimmen daneben. Gemäss Wetteinsatz spenden wir CHF 50.00 an die Stiftung Wunderlampe. Wir werden uns auch nicht nehmen lassen, Herr von Graffenried zu seiner Wahl zu gratulieren von unserer guten Tat in Kenntnis zu setzen +++
+++ 2'413 Stimmen für Maskenfeind Theiler +++
+++ Habemus Stapi: Alec von Graffenried gewählt mit 34'930 Stimmen
+++ AvG muss dann im Übrigen noch in den Gemeinderat gewählt werden. Sonst nützt ihm der Sieg über Stefan Theiler heute wenig... Er könnte zwar in der RGM-Liste auf Platz 4 landen und falls RGM einen Sitz verliert, wäre dies dann nicht genug. Nach landläufiger Meinung müsste von Graffenried aber auch innerhalb von RGM unter den Top 3 anzusiedeln sein. +++
+++ Die spannende Frage ist natürlich nicht, wer gewinnt, sondern wie viel muss die ...Anzeiger-Redaktion abdrücken. Zur Erinnerung: Prognose: 40'000 für AvG, pro Tausender daneben 10 Franken an einen wohltätigen Zweck +++
+++ Die Stapi-Zahlen kommen um 18.30 Uhr +++
+++ Kurze Zwischeninfo zum Zeitplan: Man erwartet die Resultate zum Stadtpräsidenten zwischen 18.00 und 19.00 Uhr, die Resultate zum Gemeinderat zwischen 20.00 und 22.00 Uhr. Wir melden uns, wenn es was zu melden gibt. +++
+++ Sind wir gespannt und harren der Dinge die da kommen. Zum weiteren Zeitplan des Abends haben wir zurzeit keine Informationen, was aber schon mal angetönt wurde, ist das die Resultate zum Stadtrat (Legislative) erst morgen vorliegen könnten +++
+++ Kommen wir noch zu ein paar weniger realistischen Varianten:
- RGM verliert einen Sitz, AvG wird dabei nur 4. auf der Liste und ist abgewählt. Es braucht sogar einen zweiten Wahlgang für die Wahl des Stadtpräsidiums
- RGM verliert sogar zwei Sitze, neben Eicher wird auch Fuchs vom BüBü gewählt. Bürgerliche Mehrheit in Bern
- RGM macht 90% der Stimmen und holt somit sogar alle fünf Sitze. Da man keinen fünften Kandidaten aufgestellt hat, darf AvG jeweils zweimal abstimmen. Es folgt ausserdem die Ausrufung der Respublica Bernensis
- Die Wähler honorieren das Vorgehen der Mitte, als einzige Liste tatsächlich fünf Kandidaten aufzustellen und geben ihnen alle 5 Sitze +++
+++ Kommen wir zurück zur Ausgangslage beim Berner Gemeinderat. Folgende Szenarien sind aus Sicht der Redaktion denkbar:
- Alles bleibt beim Alten, 4 Sitze für RGM, neue Städträtin wird Marieke Kruit, Nause bleibt das bürgerliche Gewissen der Regierung
- RGM hält die vier Sitze, aber BüBü liegt vor Mitte, Nause fliegt raus
- RGM verliert einen Sitz, die drei Bisherigen bleiben. Nause bleibt ebenfalls, der 5. Sitz geht an BüBü und wahrscheinlich wird Eicher neuer Gemeinderat
- RGM verliert einen Sitz, Kruit überholt Aebischer, BüBü und Mitte holen die zwei anderen Sitze +++
+++ Randbemerkung zur Randbemerkung zur Randbemerkung: Wann ist der FDP-Noser eigentlich so ein arroganter Trampel geworden? Unglaubliches Demokratieverständnis +++
+++ Randbemerkung zur Randbemerkung: Ständemehr könnte man auch mal abschaffen, sowas von 19. und 20. Jahrhundert. Würden wir das auch schreiben, wenn unsere Meinung dank dem Ständemehr durchgekommen wäre? Diese Frage stellt sich hier nicht +++
+++ Kurze Randbemerkung: KOVI mit 50,7% angenommen. Aber nur 8,5 Stände dafür. Danke Deutschschweiz... +++
+++ Natürlich gibt es noch eine Liste um Stefan Theiler, aber darüber können Sie in der ExpressZeitung lesen +++
+++ Ja ernsthaft jetz... +++
+++ Ja die heissen wirklich BüBü, das haben wir nicht erfunden +++
+++ Es treten gegeneinander an: Das Bürgerliche Bündnis (BüBü) bestehend aus SVP-Kandidat Thomas Fuchs (der Schwule alt-Nationalrat), FDP-Kandidat Bernhard Eicher (ehemaliger Stadtratspräsident) und der Jungfreisinnigen Simone Richner. Die Mitte-Liste (Mitte) um Reto Nause, Marianne Schild (GLP), Cluadio righetti (BDP), Bettina Jans-Troxler (EVP) und Corina Liebe (jglp). Und der "Defending-Champion" RotGrünMitte (RGM) mit Michael Aebersold (SP), Franziska Teuscher (GB), Alec von Graffenried (GFL) und Marieke Kruit (SP) +++
+++ Nehmen wir den Ball gleich auf und kommen zur Ausgangslage für den Berner Gemeinderat: Die Wahlstrategie der Bürgerlichen ist die Folgende (wir werfen mal Mitte und FDP/SVP in den gleichen Topf, obwohl sie auf unterschiedlichen Listen antreten): Den frei werdenden Sitz von SP-Gemeinderätin Ursula Wyss eroberen und anschliessend mit AvG hin und wieder Kompromisse schmieden um Teuscher und die oder den SPler zu überstimmen. Dieses Vorhaben hat wohl zwei Haken, denn a) könnte das tatsächlich an den Mehrheisverhältnissen scheitern und b) wir reden hier vom selben AvG, welcher Tempolimit 30 für die ganze Stadt fordert. Ich sage da nur Toi, Toi, Toi. +++
+++ Die Abstimmungsresultate aus der Stadt Bern sind da: 74% für die KOVI, 69% für das Verbot Finanzierung von Kriegsmaterial, 88% für Schule 1, 91% für Schule 2 und 73% für das Budget. Sollten die gleichen 73% Befürworter des RGM-Budgets auch die RGM-Liste eingeworfen haben, kann der 4. Sitz im Gemeinderat souverän gehalten werden +++
+++ 2012 machte Alex Tschäppät 17000 ungrad von 25000 eingegangen Stimmen und hatte zwei ernstzunehmende bürgerlichere Gegenkandidaten. Kurz gesagt, das lässt sich nicht vergleichen. Sind wir gespannt wie viele sich tatsächlich an der Stapi-Wahl beteiligt haben, wir bleiben mal bei unseren 40'000 für AvG. Als kleine Herausforderung werden wir pro 1000 Stimmen, die wir vom Resultat abweichen 10 Franken an eine wohltätigte Organisation spenden. Beispiel AvG macht nur 30'000 Stimmen, 10'000 Stimmen daneben, 10 X 10 = 100.00 fürs Schweizerische Rote Kreuz +++
+++ Wollen wir die Stimmenzahl für AvG schätzen? Gemäss Stadtverwaltung sind bis am 28.11. 49'500 Stimmcouverts eingegangen, Stimmbeteiligung ca. 55%. Nehmen wir die mal als Ausgangslage, geben dem Theiler noch ein paar Stimmen, ziehen die Ungültigen und Leeren ab... dann landen wir bei etwa 40'000??? Was hat denn der Tschäppät jeweils so gemacht? +++
+++ Wir könnten hier durchaus noch weitere Einträge über den Gegegenkandidaten von Alec von Graffenried verwenden, aber die Ausgangslage bei dieser Wahl ist so klar, dass sich dies eigentlich nicht lohnt. Falls Sie trotzdem Interesse an dem jungen Burschen haben, vielleicht steht was in der ExpressZeitung über ihn +++
+++ Der Theiler hats übrigens bereits vor vier Jahren versucht. Damals hiess seiner Partei noch "Neue Berner Welle" (heute Ensemble c’est tout (ZÄMÄ). Bekannt ist er als Besitzer einer Videotheck in der Altstadt, dies unter dem Übernamen "Dr. Strangelove". Zumindest gemäss Halloweenanzeiger aus dem Jahr 2016. +++
+++ Mittlerweile ist bestätigt, es lag an Theilers fehlender Maske. +++
+++ Also... zwei Kandidaten gab es um das Amt des Stadtpräsidenten und einer beiden ist mittlerweile in Polizeigewahrsam. Dass es sich dabei nicht um den bisherigen Stadtpräsidenten Alec von Graffenried handelt, ist dabei nicht mal so selbstverständlich, denn der Stapi wurde für seine Entscheidungen während der unbewilligten Kundegebung von Klimaaktivisten auf dem Bundesplatz von einer Privatperson angezeigt. Die Vorwürfe lauteten auf Amtsmissbrauch und ungetreue Geschäftsführung, ein Verfahren wurde aber von der Staatsanwaltschaft nicht aufgenommen die Präsidialdirektion dazu
+++ Ja, was ist da denn los? Noch sind die genauen Gründe nicht bekannt. Ein Video zeigt Theiler am Boden liegened um anschliessend von zwei Polizisten abgeführt zu werden. Die fehlende Maske im Innern eines Gebäudes könnte ein Indiz sein, vielleicht sind es aber auch seine wirren Aussagen wie "Nähmed Sie d'Express Ziitig mit, beschti Ziitig vor Schwiiz" +++
+++ Vielleicht liegt es aber auch daran, dass in Bern der knallharte Polizeistaat regiert und die RGM-Junta ihre politischen Gegner durch die Polizei festnehmen lässt. Auf diesen Gedanken könnte man jedenfalls kommen, wenn man den Ticker der "Berner Zeitung" verfolgt, denn der Gegenkandidat von Stadtpräsident Alec von Graffenried, ein gewisser Stefan Theiler, wurde soeben verhaftet. +++
+++ Rot-Grün verliert nach 16 Jahren die Mehrheit in Basel, verliert Rot-Grün nach 28 Jahren auch die Mehrheit in der Stadt Bern? Das ist praktisch auszuschliessen, denn im Gegensatz zur CVP haben die Rotgrünen in Bern bei der Namensgebung aufgepasst und mit der Bezeichnung RGM "Rot-Grün-Mitte" eine fast allumfassende Namensbezeichnung gefunden. Ausserdem wir die Berner Exekutive im Proporz gewählt, weswegen da auch mal ein Persönlichkeits-Pfosten durchgewunken werden kann. Denken wir da an jemanden bestimmten? Honi soit qui mal y pense... +++
+++ Der neue Regierungsrat dürfte sich somit aus 3 SP, 2 LDP, 1 CVP, 1 GLP zusammensetzen. Was lernen wir daraus? Majorzwahlen sind nach wie vor Persönlichkeitswahlen und Personen mit Extrempositionen haben es dann schwer, in eine Regierung gewählt zu werden. In Basel scheint es ausserdem von Vorteil zu sein, den Begriff Liberal in den Parteinamen einzufügen, da sich die Liberal-Demokratische Partei als auch die Grünliberalen auf Kosten der FDP nun drei Sitze teilen. Wäre allenfalls die "Liberale Grüne Mitte" der noch bessere Name für die neue CVP gewesen? +++
+++ Lange Gesichter derweil bei Rot-Grün in Basel, Frau Mück von den Grünen liegt abgeschlagen auf Platz 5 und damit weiter hinter der avisierten Top 3. Da kann man optimitisch sein wie man will, hoch werden die das dort nicht mehr gewinnen. +++
+++ Noch wissen wir nicht, ob neben der Mehrheit der Kantone auch die Mehrheit des Volks die Initiative ablehnt. Sollte sich aber eine Mehrheit der Stimmbevölkerung für die Initiative entscheiden, hofft ein Teil der sadistischen ...Anzeiger-Redaktion doch, dass der eine oder andere Vertreter dieser ignoranten Bergbevölkerung vom Wolf heimgesucht wird... +++
+++ Es ist kurz vor 15.00 Uhr und was die Ticker-Redaktion kurz nach 13.00 Uhr gecallt hat, ist mittlerweile Tatsache geworden, die Konzernverantwortungs-Initiative ist am Ständemehr gescheitert. Da gilt es auch als Befürworter das Verdikt zu aktzeptieren und den Gegnern symbolisch die Hand zu reichen. Mal verliert man in der Demokratie, mal gewinnen die Anderen +++
+++ Ganz im Sinne der amerikanischen Medien, welche gerne Ergebnisse mit ihren Calls vorwegnehmen, callt die ...Anzeiger-Redaktion die KOVI für abgelehnt. Dies nicht, weil wir über verlässliche Daten verfügen, die andere nicht haben, sondern einfach weil wir uns somit bis 15.00 Uhr eine Pause gönnen können. Bis später +++
+++ SRF spricht trotzdem von einem riesigen Erfolg für diese linke Initiative, da solche in der Regel die 50% höchstens von weitem sehen. Hilft halt nur nicht die vorherrschende Situation zu verbessern. +++
+++ Da aber allerdings höchstwahrscheinlich die meisten Deutschschweizer Kantone (Ausnahme Zürich) die Initiative ablehnen, wird die Initiative wohl scheitern. Das könnte man jetzt allenfalls vor dem Verfassungsgericht anfechten, aber erstens ist die Verfassung in dieser Frage recht eindeutig und zweitens und das ist absolut nicht zu unterschätzen, gibt es in der Schweiz gar kein Verfassungsgericht... +++
+++ 13.00 Uhr, Zeit für die nächste Hochrechnung: Es bleibt beim Patt für die Konzernverantwortungs-Initiative, die Kriegsgeschäfts-Initiative wird voraussichtlich mit 58% abgelehnt. +++
+++ Der Kanton Aargau wieder mal mit seinem konservativen Gesicht. Knapp 57% Nein zur Konzernverantwortungsinitiative. Der Kanton ist nicht mehr der Gleiche seit die ...Anzeiger-Redaktion dort weggezogen ist +++
+++ Das Projekt gab es übrigens schon mal und nannte sich "Respublica Bernensis": Wikipedia dazu. Die Franzosen hatten dann was dagegen. Wir lernen daraus: Es ist falsch Franzose zu sein... +++
+++ Angesichts der sich abzeichenden Ergebnisse wird sich die ...Anzeiger-Redaktion überlegen müssen, das Projekt "Ausrufung einer Stadt-Republik Bern" wieder anlaufen zu lassen +++
+++ Gemäss SRF gab es die Situation Volks-Ja, Stände-Nein seit 1955 nicht mehr... +++
+++ Was in den USA die Swing-States, sind in der Schweiz übrigens die Kipp-Kantone +++
+++ Ein gespaltenes Land, hei ei ei... Aber ich denke wir können es kurz machen, das Ständemehr wirds wohl nicht werden +++
+++ Freunde der Demokrate: KOVI 50:50 !!
+++ So es folgen nun die Hochrechnungen, können sie hoffentlich besser als Lokalpolitik +++
+++ SRF berichtet über die Wahlen in Bern: "Listenverbindungen sind in Bern verboten" Welche Stimmzettel haben dann die angeschaut? Man sollte dann schon präzisieren, dass Listenverbindungen nur bei den Gemeinderatswahlen, nicht aber bei den Stadtratswahlen verboten sind +++
+++ SRF berichtet über die Wahlen im Kanton Basel-Stadt. Dort tritt offenbar eine grüne Kandidatin an, welche die Pharma-Branche verstattlichen will. Kann man mal fordern... Wenn man eine sichergeglaubte Mehrheit verlieren will...
+++ NR Ida Glanzmann: "Entscheidung über Investitionen dem Markt überlassen, die investieren schon nicht in falsche Sachen". Deren Glauben hätten wir auch gerne +++
+++ Noch sind wir natürlich nicht so weit, dass es ein Volks-Ja und ein Stände-Nein bei der KOVI gibt, aber ärgerlich wäre so eine Situation trotzdem. +++
+++ *kopfschüttel* Diese Amerikaner, was für ein blödes System, wo nicht das Volksmehr, sondern eine Mehrheit an Staaten entscheidet, demokratie-unwürdig! Stellen Sie sich mal vor, das passiere in unserer Schweiz +++
+++ Ein Nein würde bedeuten, dass der Gegenvorschlag aktiv werden würde. Das bedeutet ein grosser Tag für die Hersteller von Hochglanz-Broschüren, welche dann die messerscharfen Berichte der Konzerne herausgeben dürfen +++
+++ Da es allerdings zu wenig Stadt-Kantone gibt, scheitert die Geschichte wahrscheinlich am Ständemehr +++
+++ Haha, lassen wir diese Scherze... Die Zwischenresultate aus den ländlichen Bezirken sind Nein-Anteile von 60% und höher. Es müssen mal wieder die Städte richten, so wie Basel das momentan bei 61% Ja liegt. +++
+++ Politologe Golder spricht allerdings davon, dass die Stimmbeteiligung in den ländlichen Gebieten tendenziell höher ist, als in den Städten. Das würde dann auf eine Ablehnung hindeuten. Oder aber, die Landbevölkerung hat plötzlich ein Herz für internationale Menschenrechte +++
+++ Im Kanton ZH liegt offenbar eine Ja-Hochrechnung für die KVI vor. Das wäre dann doch ein erstes Anzeichen in Richtung Ja. +++
+++ Die 2. Initiative hat bereits den Nein-Trend. Die Nationalbank darf also weiterhin kräftig in Kriegsmaterialproduzenten investieren. Was für eine Erleichterung, schliesslich gibt es global fast keine anderen vernünftigen Investitionsmöglichkeiten +++
+++ Kein Trend bei der KVI, es wird wohl wieder spannend +++
+++ So, das sind wir wieder. Es ist 3 vor Zwölf, SRF wird uns bald die ersten Trends liefern +++
+++ Kurze Schleichwerbung in eigener Sache: Wir haben als kleines Adventsgeschenk den Prolog zum Adventskalender 2020 bereits heute veröffentlicht:
Zum Adventskalender
+++ So, genug des Einwärmens. Wir machen nun bis kurz vor 12.00 Uhr eine Pause und melden uns dann mit den neusten Ergebnissen zu den Abstimmungen wieder. +++
+++ Aber keine Sorge, auch dafür hat unser Herr Trinker bereits eine Lösung parat. Die von "Der Mitte" enttäuschten Abtrünnigen bennenen sich um in die "Katholische Volkspartei der Innerschweiz (KVI) - Die Jesus-Allianz (JA)". Das ergibt den tollen Slogan "KVI JA!" Die orangen Flaggen für das Merchandise sind bereits im Überfluss vorhanden +++
+++ Spannend wird nun auch, was aus der Stahlhelmfraktion der CVP werden wird, die sich kurz vor dem Parteitag noch sehr negativ über die Namensänderung geäussert hat. Die Kameraden wollten nämlich das C für Christlich im Namen behalten. Während für die Kameraden im Oberwallis der Weg zur CSP (Christlich-Soziale Partei) wohl nicht allzu weit wäre, verlieren die konservativen Katholiken in der Innerschweiz ein wenig die politische Heimat +++
+++ Der ehemalige Wahlkampfleiter der BDP Westschweiz, Andreas Gartwyhl, war für eine Stellungnahme bislang nicht zu erreichen +++
+++ Auf die Ausgangslagen der verschiedenen Wahlen werden wir im Verlaufe des Tages noch näher eingehen. Zum jetzigen Zeitpunkt haben wir noch Zeit und über ein anderes Thema auszulassen. Seit gestern ist bekannt, dass die Christlichdemokratische Volkspartei, kurz CVP einerseits mit der Bürgerlich-Demokratischen Partei (BDP) fusioniert und sich andererseits umbenennnt in "Die Mitte". Aus Sicht von ...Anzeiger-Seniorchefexperte Roland T. Trinker eine verpasste Gelegenheit. Er ist der Ansicht, man hätte auch noch die Grünliberalen (GLP) ins Boot holen und sich anschliessend "Die Grüne Mitte" nennen sollen +++
+++ So spät werden wir heute nicht berichterstatten. Falls um 22.00 Uhr die Ergebnisse noch nicht da sind, liefern wir diese, dem Schlafbudget der Redaktion zuliebe, am Montag nach. +++
+++ Zum Zeitplan bezüglich Stadtberner Wahlen lässt sich noch nicht viel sagen. Nehmen wir die Wahlen vor vier Jahren als Referenz, kommen die Zahlen zum Stapi um 18.00 Uhr, die Gemeinderatsergebnisse um 20.00 Uhr und die Stadtratsergebnisse um 22.00 Uhr. So waren sie jedenfalls angekündigt, den Ticker haben wir damals effektiv erst um ca. 00.30 Uhr beendet. +++
+++ Nebenbei werfen wir noch einen Blick auf andere kantonale Abstimmungen sowie den zweiten Wahlgang der Regierungsratswahlen des Kantons Basel-Stadt +++
+++ Dann gibt es noch zwei Vorlagen eidgenössischer Natur, welche die Stadt Bern garantiert annehmen wird. Konkret sind das die Volksinitiativen "Für verantwortungsvolle Unternehmen zum Schutz von Mensch und Umwelt" besser bekannt als Konzernverantwortungsinitiative sowie die Volksinitiative «Für ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten» auch bekannt als GSOA-Initiative. Ob die Restschweiz der Stadt folgen wird, zeigt sich ab 12.00 Uhr. Die eidg. Vorlagen bilden unseren ersten Programmschwerpunkt des heutigen Tages +++
+++ Daneben stimmt die Bevölkerung noch über drei Vorlagen ab. Zweimal geht es um die Sanierung von Schulen und einmal um das Budget 2021, welches die Bürgerlichen mal wieder ablehnen. Sie probieren es eigentlich jedes Jahr, sind aber kaum mal über 20% Zustimmung gekommen. Man sollte meinen, man lerne aus Niederlagen, schliesslich berührt das Kleinkind die heisse Herdplatte auch nicht ein zweites Mal, aber wir reden ja hier nicht von lernwilligen Kleinkindern sondern von bürgerlichen Politikern +++
+++ Gewählt werden heute Stadtpräsident, Gemeinderat und Stadtrat für eine Amtsdauer von Anfang 2021 bis Ende 2024. Es kandideren zwei Personen für das Amt das Präsidenten, 16 Personen für 5 Gemeinderatssitze (Exekutive) und 532 Kandidierende für 80 Stadtratsitze (Legislative). +++
+++ Geschätzte Freunde der Demokratie, Guten Morgen! Der ...Anzeiger beginnt seine Berichterstattung zu den Stadtberner Wahlen +++