Kein Anzeiger, keine Infos!
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+++ Berner Jura +++
Ausgangslage: Die Zeit der Hügel des Mittellandes ist vorbei, der Wagguredaktor begibt sich ein erstes Mal über die Marke von 1000 Metern über Meer. Die Etappe auf einen der höchsten Berge des Juras wird ein erstes Mal den wahren Formstand des Wagglers aufzeigen und ob er den grösseren Herausforderungen in den Alpen überhaupt gewachsen ist. Ausserdem: Wagguanzeiger und Berner Jura, war da nicht mal was?Die Strecke
Biel, Taubenloch - Chasseral
Zurückgelegte Distanz: 22,3km
Höhenmeter: 1130m bergauf, 140m bergab
Zeit: 6h 00 min (inkl. Pausen)
Durchschnittsgeschwindigkeit: 4,2 km/h
Einschätzungen von Fritz Baldoni und Hanspeter Danuser:
Baldoni: "Als es zu Beginn der Etappe ab Frinvillier bergauf ging, konnte man sich schon ein wenig Sorgen um den Wagguredaktor machen. Er wirkte aufgrund des engen, steilen und noch feuchten Weges sehr unsicher. Entsprechend ging es nur sehr langsam voran. Als er allerdings die harten Steigungen überwunden hatte, begann sein Steigerungslauf. Spätestens als die 1000 Meter über Meer überschritten wurden, lief es beim WR wie geschmiert. Als er dann aufgrund eines Wegweisers feststelle, dass er seine ÖV-Verbindung verpassen könnte, schaltete er in den Lok-Modus und unterbot die Zeit des Wegweiser um gut 20 Minuten. Dabei gelang auch eine Versöhnung mit dem Berner Jura, obwohl ihm mit Umleitungen, entgegenkommenden Bikern und wechselnden Wetterbedingungen (kalter Wind) einige Hindernisse in den Weg gelegt worden sind. Die erste richtige Bergetappe wurde beinahe optimal hinter sich gebracht."
Danuser: "Ja ja, hat er alles toll, toll, toll gemacht. Aber eine Episode hat uns die Redaktion wohlweisslich wieder verschwiegen. Es geht nämlich um die Rückreise des Wagglers. Vom Chasseral fahren innerhalb von acht Minuten zwei Busse den Berg hinunter. Dass es nicht nur eine Verbindung nach St. Imier, sondern auch eine nach La Neuveville gibt, erfuhr besagter Wanderer freilich erst als er versehentlich in jenem Postauto nach La Neuveville sass. Sie werden sagen, immerhin sparte sich der Redaktor somit die Fahrtkosten nach St. Imier, welche verrechnet werden da diese Linie nicht im GA-Tarifverbund dabei ist. Denkste, das Ticket hat er brav schon am Morgen gekauft und durch seinen Lapsus nun nicht benutzt. Sein Heimweg führte dadurch nicht direkt über Biel, sondern zuerst einmal nach Neuenburg, dann Biel, dann Bern. Ein Wunder, dass er vor Sonnenuntergang wieder zu Hause war."